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Die Kreuzigungsgruppe auf dem Kreuzberg bei Sonnenaufgang.

Osterkerzen selbst gestalten

Osterkerzen selbst herstellen, zum verschenken, für die Kirche oder für das eigene Zuhause, dazu luden die Leiterin des Diözesanbüros Bad Neustadt Ilka Seichter und Christa Bühner aus Sandberg im Rahmen des Projektes „Kirche trifft.....“ ein. Diesmal lautete das Motto „Kirche trifft....Kunst“ und in der Tat, es wurden von den Teilnehmern wahre Kunstwerke geschaffen. 

Für Christa Bühner ist Verzieren von Kerzen seit 40 Jahren ein liebgewonnenes Hobby. „Aber nur für den Hausgebrauch und zum verschenken“, betonte sie. Viel Erfahrung habe sie im Laufe der Jahre sammeln können, ihre Tipps und Tricks gab sie an die Teilnehmer gerne weiter. Eine wichtige Grundvoraussetzung zum verzieren von Kerzen sei, dass die Kerzen gut durchgewärmt seien. „Auf kalten Kerzen halten die Verzierungen nicht.“

Für die kreative Bastelaktion in Bad Neustadt hat Christa Bühner entsprechend vorbereitete Kerzen mitgebracht, aber auch das passende Werkzeug sowie die Wachsplatten zum verzieren, Wachsschnüre und die Wachsnägel, die in einer Osterkerze nicht fehlen dürfen. Damit die Teilnehmer sich eine Vorstellung davon machen konnten, wie so eine Osterkerze aussehen könne, hatte sie verschiedene Modelle vorgestellt. Vom klassischen Motiv wie dem Osterlamm mit Regenbogen, dem Kreuz bishin zum Lebensbaum. Damit die Motive auch ohne größere Probleme aus dem Wachsplatten herausgeschnitten werden konnte, hatte Christa Bühner entsprechende Schablonen mitgebracht. 

Die Teilnehmer waren von dieser „Kirche trifft...“ Aktion begeistert. 
„Es hat mich interessiert, ich wollte eine Osterkerze schon immer einmal selbst gestalten“, sagte Inge Schmautz aus Burgwallbach. Ihre Kerze wird sie zu Hause aufstellen oder vielleicht auch an ihre Kinder verschenken. Iris Hartmann aus Wollbach hat ihre Kerze mit einem Osterlamm im Regenbogen verziert. Diese Kerze wird sie in die Kapelle bei Wollbach stellen. „Ich sorge für die Kapelle und möchte, dass dort in diesem Jahr auch eine Osterkerze steht.“ 

Probleme habe es beim Erstellen der Kerzen keine gegeben, darüber waren sich die Frauen einig. „Wir haben so tolle Hilfe und Unterstützung bekommen, da konnte gar nichts schief gehen“, befand Inge Schmautz. „Schön, dass man feststellen konnte, was man selbst alles kann.“ Den Lebensbaum haben Inge Ochs (Bad Neustadt) und Monika Werner (Bad Neustadt) auf ihren Osterkerzen abgebildet. „Das Motiv hat mich angesprochen“, erklärte Ochs ihre Beweggründe. Für Monika Werner war es die zarte Farbkomposition, die ihr gut gefallen hat. „Außerdem wollte ich mich über das Gestalten von Osterkerzen informieren und es selbst ausprobieren, damit ich es mit meinen Schülern auch machen kann.“ Monika Werner gestand: „Ich bin ein Fan von Kirche trifft...“

Michaela Meyer aus Niederlauer ist Kommunionmutter und möchte mit den Kommunionkindern die Osterkerze für die Kirche gestalten. Daher hat sie an der Aktion teilgenommen, um sich Ideen und Ratschläge zu holen. „Ich habe an einer kleineren Kerze ausprobiert und bin sehr zufrieden. Es wurde alles ganz toll erklärt. Und wenn es mal nicht weiterging, wurde uns immer geholfen.“
Christia Kuhnle aus Herschfeld hat ihre Osterkerzen als Geschenk gefertigt. „Mir gefallen die Motive so gut.“ 

„Ich bin ein Kerzennarr“, gestand Regina Rinke aus Wildflecken. Auch in der Sommerzeit habe sie abends immer fünf bis sechs Kerzen brennen. Mit dem Verzieren von Kerzen habe sie schon einige Erfahrung, so hat sei gleich zwei Kerzen gestaltet, eine mit dem Osterlamm und eine mit einem Kreuz und dem Auferstandenen. „Ich habe sehr viel dazu gelernt, was mir künftig die Arbeit vereinfacht. Die Tipps waren sehr hilfreich.“

Ilka Seichter war mit dem Erfolg der Aktion sehr zufrieden. „Es hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht.“ Sie dankte Christa Bühner, die sich viel Zeit nahm und mit viel Geduld den Teilnehmern half. „Schön, dass wir wieder einmal ein Kunstthema hatten. Im vorigen Jahr wurden in der Fastenzeit Kreuze gebastelt, heuer nun Osterkerzen.“

Gesegnet wurden die Kerzen zum Abschluss von Pfarrer Dr. Andreas Krefft, der mit den Frauen zuvor über die Geschichte der Osterkerze, die Symbolik, Liturgie und die Bedeutung der Symbole sprach.

Marion Eckert